Umfasst die Diagnostik und Therapie allgemeinmedizinischer und internistischer Krankheitsbilder, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-/Darmerkrankungen, Lungenerkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen
Bestimmte Untersuchungen können vor Ort durchgeführt werden. Wir arbeiten mit einem großen medizinischen Labor zusammen, damit uns weitere Labor-Werte schon am Folgetag zur Verfügung stehen; bei Notfällen können wir individuell bereits am Abend Auskunft erhalten.
Achtung: Für bestimmte Laborwerte müssen Sie nüchtern in die Praxis kommen. Fragen Sie bitte im Zweifelsfall noch einmal nach.
Durch das EKG können die elektrischen Aktivitäten der Herzmuskelfasern abgeleitet und als Kurven dargestellt werden. Besondere Bedeutung findet das EKG im Nachweis eines Herzinfarktes und von Herzrhythmusstörungen.
Ein Belastungs-EKG ist ein EKG, das unter körperlicher Aktivität auf dem Fahrrad (Ergometer) durchgeführt wird. Es dient der Funktionsuntersuchung des Herz-Kreislaufsystems.
Um ein Tagesprofil der Blutdruckwerte zu erhalten und damit wichtige Rückschlüsse auf Ihren Blutdruck auch nachts machen zu können, führen wir 24-Stunden-Blutdruckmessungen durch.
Die Spirometrie dient der Früherkennung von Lungenerkrankungen und zur Verlaufskontrolle während der Therapie einer bereits bestehenden Lungenerkrankung wie COPD oder Asthma. Bei der Spirometrie werden die verschiedenen Lungenvolumina sowie die Atemwiderstände erfasst. Die Daten werden per Computer ausgewertet und grafisch dargestellt.
Die Sonografie des Bauchraumes (Abdomensonografie) wird sowohl zur Diagnose von Erkrankungen als auch zur Vorsorge und Verlaufskontrolle angewandt. Mit ihrer Hilfe können wir verschiedene Bauchorgane wie z.B. Leber, Gallenblase, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz und Harnblase bewerten.
Bei der Schilddrüsensonografie können wir die Größe und Lage der Schilddrüse, die Organstruktur (z.B. Knoten oder Zysten) sowie die umliegenden Strukturen wie Blutgefäße und Lymphknoten beurteilen.
Zusätzlich können Männer ab 65 Jahren einmalig auf Kosten der gesetzlichen Krankenkasse ein Bauchaortenaneurysma- Screening wahrnehmen.
Bei entsprechender medizinischer Indikation besteht die Möglichkeit einer intravenösen Gabe von Medikamenten.
Ziel der Untersuchung ist die frühzeitige Entdeckung von schwarzem und hellem Hautkrebs ( medizinischer Ausdruck dafür malignes Melanom bzw. Basalzell- oder Plattenepithelkarzinom ). Versicherte ab 35 Jahren können das Hautkrebs-Screening alle zwei Jahre in Anspruch nehmen ( ab dem 35. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Kassen das Hautkrebsscreening ).
Das Hautkrebs-Screening ab 35 Jahren beinhaltet:
Eine Dermatoskopie ist dabei nicht vorgesehen.
Die Darmkrebsvorsorge erfolgt jährlich ab dem 50. Lebensjahr. Dazu wird eine Stuhlprobe beim Arzt abgegeben. Bei Männern ab 50 wird gleichzeitig eine Darmspiegelung empfohlen, bei Frauen erst ab 55 Jahren, da das Risiko für Darmkrebs bei Frauen geringer ist.
Sollten familiäre Darmerkrankungen vorliegen, sprechen Sie uns an.
Zur Früherkennung von Prostatakrebs können wir männliche Patienten, ab 45 Jahren ( bei familiärer Vorbelastung bereits ab 40 Jahren ), einmal jährlich zum urologischen Facharzt /zur urologischen Fachärztin überweisen.
Die Krebsvorsorge für Frauen wird vom Frauenarzt durchgeführt.
Nach Erstversorgung durch den Chirurgen kümmern wir uns am die Wunden aller Art, wie auch um chronische Wunden, die nur schwer ausheilen ( wie etwa das offene Bein, infizierte Wunden, Dekubitus, etc . )
Die Psychosomatische Grundversorgung befähigt Ärzte dazu schon früh einen möglichen psychosozialen Krankheitshintergrund zu erkennen. So können sowohl somatische als auch psychosomatische Ursachen einer Krankheit während der Therapie mit berücksichtigt werden
Wenn Alter und Krankheit es Ihnen nicht möglich machen, zu unserer Praxis zu kommen, besuchen wir Sie auch gerne zu Hause oder im Heim. Termine nach Vereinbarung.
- In unserer Gemeinschaftspraxis können Sie alle gängigen Impfungen durchführen lassen.
Für Erwachsene sind dies häufig Auffrischungsimpfungen oder Reiseimpfungen. Wir beraten Sie gerne.
Bringen Sie bitte für eine Impfberatung Ihren Impfausweis mit.
Impfungen für Erwachsene
Die Auffrischung des Impfschutzes wird mit zunehmendem Alter oft vergessen. Vielen Erwachsenen fehlt zudem eine vollständige Grundimmunisierung gegen Kinderlähmung (Polio). Am einfachsten ist die Auffrischung mit Kombinationsimpfstoffen: Mit nur einer Spritze kann man beispielsweise Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung und Keuchhusten vorbeugen.
Grundsätzlich wird allen Erwachsenen empfohlen, Impfungen für Wundstarrkrampf (Tetanus) und Diphtherie alle 10 Jahre zu erneuern.
Alle Erwachsenen sollen die nächste fällige Tetanusimpfung als Kombinationsimpfung auch gegen Keuchhusten erhalten, also als 3-fach-Impfung gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten. Bei entsprechender Indikation, z. B. bei Reisen in Regionen mit Infektionsrisiko, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut die Auffrischimpfung als 4-fach-Impfung inklusive eines Impfschutzes gegen Polio (Kinderlähmung).
Empfohlen wird außerdem die Masern-Impfung für alle nach 1970 geborenen Erwachsenen mit unklarem Impfstatus, ohne Impfung oder mit nur einer Impfung in der Kindheit als einmalige Impfung, vorzugsweise mit einem Masern-, Mumps, Röteln-Impfstoff.
Weiterhin empfiehlt die STIKO für alle Personen über 60 eine jährliche Impfung gegen Influenza ( Grippe ) sowie die Impfung gegen Pneumokokken (alle 5-6 Jahre ).
Sowohl alle Personen über 60 Jahre, als auch Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens, wie Diabetes mellitus, einem chronischen Lungen- oder Herzleiden, sollten sich gegen Grippe und Pneumokokken-Erkrankungen und Herpes zoster impfen lassen.
Für chronisch kranke Patient*innen gelten besondere Empfehlungen. Bitte sprechen Sie uns an.